Der Gipfel der G 8 in Heiligendamm steht unmittelbar vor der Tür- und ebenso eine breite Palette von Gegenaktivitäten: von Gegenkongressen über kulturelle Events bis zu Demos! Auch Österreich wird vertreten sein.

G 8- Gipfel sind zwar " informell" - von ihnen gehen jedoch wichtige Impulse aus, den Planeten noch mehr dem neoliberalen Diktat zu unterwerfen. Daher ist es nur logisch, daß jeder dieser Gipfel mit Massenprotesten konfrontiert war.

Um  möglichst "unter sich" zu bleiben, treffen die Herrschenden enorme Sicherheits"vorkehrungen und starten psychologische  Kamapgnen, um die GegnerInnen als "Terroristinnen" zu stigmatisieren.  So auch diesmal : rund um den Tagungsort wurde ein Kilometer langer Stacheldrahtzaun gespannt, Hausdurchsuchungen in die Wege geleitet etc.

Bislang erwiesen sich die Diffamierungen und Aufrüstungschritte für die "Macher" als gänzlich kontraproduktiv. Viele werden jetzt erst recht nach Rostock/ Heiligendamm fahren. Der DGB etwa, der bisher eine zögerliche Haltung eingenommen hat, ruft nun ebenfalls zu Protesten auf.

Die Demo am 2. Juni in Rostock  wird die größte europäische Mobilisierung in diesem Jahr sein. Aus Ost - und West werden viele anreisen, um ein sichtbares Zeichen zu setzen gegen Neoliberalismus, Krieg und fortgesetzte ökologische Verwüstung des Planeten Erde. Möglicherweise werden es 100 000, die zeigen, daß "Eine andere Welt möglich ist ".

Auch wir aus Österreich werden mit einem  Kontingent vertreten sein. Etliche haben sich schon entschlossen zur Demo zu fahren , einige überlegen noch.

Wir werden in Rostock einen "ÖsterreicherInnen- Block" bilden ( wie bei den ESFs ), um  nach dem G-8 Gipfel hierzulande die Erfahrungen auszutauschen und  gemeinsam weiter für ein "anderes Österreich" zu wirken.

Treffpunkt: 2. Juni 12:00 beim interCITY-Hotel- direkt  links vom Hauptbahnhof Rostock, wo um 13:00 die Demo Richtung Stadthafen (Abschlußkundgebung ca. 16:00 ) losgeht. Um weithin sichtbar zu sein, werden wir- u.a.- das Riesen-Transparent "Gegen Bildungs- und Sozialabbau - Für ein soziales Europa" enfalten.

Nicht vergessen: ( rote ) Fahnen mitnehmen!

Hasta la vista ! Venceremos !

Hermann Dworczak ( Aktivist im Austrian Social Forum / ASF; 0676 / 972 31 10 )